Die perspektiven der entwicklung der tourismusindustrie in unserer region. Chromowa N.B.
09.02.2012, 19:18


DIE PERSPEKTIVEN DER ENTWICKLUNG DER TOURISMUSINDUSTRIE IN UNSERER REGION

 

Хромова Н.Б.

Российский государственный торгово-экономический университет

Ивановский филиал

 

Die Bedeutung des Tourismus wächst in der Welt ständig. In vielen Ländern nimmt der Tourismus etwa 20 – 55% des Bruttonationalproduktes ein. Der Anteil des Tourismus in Russland ist sehr winzig, obwohl objektive Möglichkeiten die schnelle Entwicklung des Tourismus gewährleisten können.

 Die Entwicklung des Tourismus wird in Regionen ungleichmäßig sein. Das höchste Tempo wird in Ländern Asiens und des Pazifischen Ozeans erwartet. In Europa und Amerika wird es niedriger sein. Der Anteil der Touristen wird in diesen Regionen im Jahre 2020 bis 62,6% sinken (im Jahre 1995 – 79,1%).

 China wird am liebsten besucht werden. Die Zuwachsrate wird auch in Hongkong erwartet. Der Anteil Chinas und Hongkongs wird 12,3% des Weltstroms betragen. Sehr populär werden Tschechien, die Niederlande, Deutschland, Großbritannien, Kanada.

 Polen erreichte auch große Erfolge in der Entwicklung der Touristenindustrie. Für dieses Land ist eine Vielzahl „der Besucher" charakteristisch. Das sind die Reisenden, die nicht übernachten.

 Wichtige Veränderungen werden in Russland geschehen. Die Wirtschaftskrise, Kriege in Ländern Afrikas, das Erdbeben in Japan geben Anregung zur Entwicklung des Tourismus in Russland. Die Zahl der Einfahrtstouristen wird im Jahre 2020 um 1,54 Mal mehr sein, als die Zahl der Ausfahrtstouristen. In unserem Land gibt es viele interessante Sehenswürdigkeiten. In erster Linie sind es Moskau und seine Umgebungen, Sankt-Petersburg und seine Umgebungen, „das Goldene Ring", Puschkins Gebirge, der Nowgoroder Kreml, der Baikalsee, der Seligersee u.a.

 Jede Region ist einzigartig und vielfältig, hat spezifische Bedingungen und Ressourcen. Die Vielfalt des kulturellen und intellektuellen Potentials stellt verschiedene Varianten für die Entwicklung des kulturellen Tourismus zur Verfügung. Russland steht seinen Konkurrenten in vielen Merkmalen sehr nach (das sind Dienstleistungen, die Sicherheit, Kosten für das Einreisevisum und die Aufenthalt im Hotel). Viele Objekte des kulturellen Tourismus (darunter Gutshäuser, Naturschutzgebiete, Ruhmfelder, einzigartige Denkmäler altertümlicher Baukunst)  bleiben außer acht, „fallen unter den Tisch". Ausländische Gäste haben Interesse dazu, aber sie haben auch Angst vor Russland und fahren hierher nicht. Infolgedessen bekommt das Budget kein Einkommen.

Eines der Probleme der Entwicklung des Nationaltourismus ist die Schaffung des Images „Russland als Touristikland". Für die Lösung dieses Problems muss man einheitliche Staatspolitik ausarbeiten. Außerdem muss man die Werbung gut vorbereiten und schaffen, neue moderne Hotels bauen, Touristenroute und Kulturwanderwege zusammenstellen.

Diese Aufgaben stehen auch vor unserer Region. Der regionale Tourismus kann populär und konkurrenzfähig sein. Die Entwicklung des kulturellen Tourismus wird sowohl der Ausrichtung der wirtschaftlichen Beziehungen während der Krise dienen, als auch das Interesse zu Russland bewahren. In unserer Region sind dazu alle notwendigen Möglichkeiten. Nach der vieljährigen Rezession beginnt der Inlandstourismus wieder aufzukommen. In unserem Gebiet gibt es viele interessante Orte, die  ausländische Gäste anziehen können. Es ist solch ein Dorf wie Palech, das in der ganzen Welt berühmt ist. Dort leben Palecher Maler, die die Lackmalerei schaffen, die nie in der Welt existiert. Dort befindet sich auch das Museum der Lackmalerei.

Am Ufer des größten russischen Flusses Wolga liegt ein kleines Dorf Plöss. Dieses Dorf nennt man „die Perle an der Wolga". Dort lebte und schuf der bekannte russische Maler Isaak Lewitan. Man kann viele seine berühmten Bilder im Museum von Lewitan sehen. Daneben befindet sich auch das Museum der Landschaftsgemälde.

Es gibt noch ein kleines Städtchen an der Wolga, das Jurjewez heißt. Dieses Städtchen ist dadurch bekannt, dass dort der weltberühmte Regisseur Andrej Tarkowskij lebte und arbeitete. Dort befindet sich das Museum von Tarkowskij, finden alljährliche Festivals von Tarkowskij statt.

Das Gebietszentrum Iwanowo gehört zu den Städten „des Goldenen Ringes". Hier befindet sich das einzigartige Museum des Kattuns, dessen Ausstellungsgegenstände mit Hilfe des bekannten Modeschöpfers Wjatscheslaw Saitzew erneuert werden. Nebenbei sei erwähnt, dass er hier in Iwanowo geboren wurde und studiert hatte.

Man kann viel über andere Städte „des Goldenen Ringes" erzählen, die zu unserer Region gehören. Das sind Kostroma, Wladimir, Jaroslawl, Uglitsch u.a. Unserer Meinung nach, sind ihre Sehenswürdigkeiten für die ausländischen Gäste sehr interessant und attraktiv. Aber man muss dort die Infrastruktur schaffen, damit alle Bedürfnisse der Gäste befriedigen. Man muss den Inlandstourismus entwickeln und propagieren. Die Eigenart jedes Landes ist nicht nur seine Visitenkarte, „exotische Rosine", sondern auch wichtige Voraussetzung der Staatsbewahrung als unabhängiges Subjekt der internationalen Beziehungen.

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